Peter Alexander – zum 90er – des Mega-Entertainers

Kaum ein Name in der Show-und Unterhaltungsbranche wird so ehrfürchtig ausgesprochen, wie der des großen Peter Alexander (bürgerlich Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer), der viel leider zu früh, nämlich 2011 die Bühne dieser Welt verlassen hat.

(C) Ernst Grasser
So kannten und liebten die Menschen ihren „Peter Alexander“

Skandalfrei und auf der ganzen Welt geachtet.

Am 30.Juni 2016 hätte der Wiener seinen „Neunzger“ (90er) gefeiert – dass er nicht vergessen ist, das unterstreicht eine ORF Doku mit dem Titel “ Hier ist ein Mensch:Peter Alexander“. Diese Sendung wird am 29.6. um 20.15 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt und beleuchtet AUCH das Leben des Privatmanns Peter Alexander, des Ehemanns, des Vaters, des passionierten Angler, des Modelleisenbahn-Liebhabers und und und… Eigentlich war er ganz „normal“ – der große „Alexander“ – und trotzdem ein Mensch mit hervorragenden Qualitäten, sei es das Singen, das Tanzen, das Schauspielen, das Blödeln – und – die unbezahlbare Gabe, mit herzlicher Natürlichkeit dem Publikum das Gefühl zu geben, all das für dessen Begeisterung zu bieten. Ein sehr bekannter Kollege meint über Peter: “ Man hatte das Gefühl, dass bei ihm alles mit einer charmanten Leichtigkeit passiert – dass er dafür aber viele Stunden und Tage professionellst trainiert und härtest geprobt hat, das spürte man in keiner Sekunde.“ Vor jedem großen Auftritt gab´s von Peters „Schnurrdiburr“ – seiner geliebten Ehefrau Hilde – auch eine strenge Diät, damit der Entertainer sowohl im Frack als auch in Jeans tadellos aussah. Welche Kasteiung das für den bekennenden Schweinsbraten & Knödel-Liebhaber war – kann man sich ja kaum vorstellen….

"Im Weißen Rössl", Leopold ist Oberkellner im 'Weißen Rössl' und hat sich in seine Chefin Josepha verliebt. Doch diese will von seinen ewigen Liebesgeständnissen nichts wissen. Nach einem kleinen, misslungenen Racheakt wird Leopold schließlich entlassen. Er quartiert sich im 'Weißen Rössl' als Hotelgast ein und merkt schon bald, dass ohne ihn nichts mehr funktioniert.Im Bild: Peter Alexander, Waltraut Haas.  SENDUNG: ORF3 - SA - 23.05.2015 - 21:55 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung.  Foto: ORF/Kirch Media.  Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion.  Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
„Im Weißen Rössl“, Foto: ORF/Kirch Media. 

 

Er war ein Mega-Star, ohne Allüren – ein Mann, der mit der Angel am Wörthersee am Glücklichsten war.

Über all diese kleinen und großen Marotten im Leben von Peter Alexander kann man in dieser Doku viel erfahren – und noch viel mehr. Neben den Enkeln Lena und Philipp kommen auch prominente Weggefährten und Freunde wie Peter Weck, Wolfgang Rademann (†), Lebensfreund und Nachbar Rudolf Buchbinder, Hape Kerkeling, Harald Schmidt, Marianne Mendt u.v.a zu Wort. Natürlich gibt es auch Ausschnitte aus den größten Erfolgen des Schaffens von Peter Alexander, der in immerhin rund 50 Filmen mitwirkte, 40 eigene Shows produzierte und 120 Platten aufnahm.  Seine unzähligen Tourneen waren immer restlos ausverkauft – und – wenn im Fernsehen (meist um die Weihnachtszeit) die Peter Alexander Show lief, dann saßen alle Generationen vor den Fernsehgeräten – was regelmäßige Traumquoten von mehreren Millionen garantierte!  Zum Jubiläum kommt von Universal Music auch eine Sammlung seiner größten Hits mit dem Titel „Servus“ Peter Alexander auf den Markt.  Mit „Servus – 45 seiner größten Film- und Schlagerhits“ werden große Hits und beliebte Musikstücke aus seinen Filmen vereint. „Servus“ beinhaltet außerdem die mittlerweile raren Songs aus den „Graf Bobby„-Filmen, die bis dato kaum auf CD erhältlich waren, wie zum Beispiel das legendäre „Graf Bobby Lied“ aus dem Film „Die Abenteuer des Grafen Bobby„.

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Der Tod seiner Frau Hilde brach ihm das Herz

Peter Alexander – war zweifellos der größte Entertainer des Landes – seine privaten Schicksals-Schläge wie der frühe Tod seiner geliebten Frau und danach noch der schreckliche Unfalltod seiner Tochter Susanne, setzten dem sensiblen Künstler sehr zu. Aber niemals drang auch nur ein Wort der Trauer nach aussen. Peter Alexander war noch ein Weltkünstler von dem Format, dass er diese Art der sensationsgierigen Publicity nicht notwendig hatte!

Wie er wohl auf die heutigen „Reality-Nackt-F-Promi-Hirnlos-TV-Shows“ reagiert hätte? Wahrscheinlich mit einem etwas sarkastischen „Danke schön“ – das ist nichts für mich…. Denn bezaubernd ist an dieser Form der Fernsehunterhaltung leider gar nix mehr.

 

Fotos: ORF/Grasser, Unfried, Schafler

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